Massenspektrometer	MS Spektren	Prinzip des MS

Kurze, vereinfacht Beschreibung der Funktionsweise des Massenspektrometers:

1. Das Probegas wird aus der Flasche angesaugt.
2. Die Kapillare saugt einen winzigen Anteil aus der Gasprobe und reduziert dann den Druck auf Hochvakuum. dann speist sie die Gasprobe in den Oktopol ein.
3. Die Gasprobe wird dann mit einem Ionisierten (elektrisch geladenen Gas) vermischt, dadurch laden sich die Moleküle der Gasprobe auf und werden in der Vakuumkammer durch elektrische Felder steuerbar.
4. Das Gas wird längs durch einen von 4 Stäben gebildeten Holraum geleitet. Die Stäbe sind mit einem elektrischen Drehfeld angesteuert. Das Drehfeld lässt nur diejenigen Moleküle durch, deren Masse der Drehfeldfrequenz und Spannung entspricht. Diese Funktion ist das Massenfilter.
5. Am Ende dieses Filters werden mittels einem Channeltron die ankommenden Moleküle gezählt. Durch schrittweise Verändern der Drehfeldfrequenz und Spannung, kann für jede Masse die Konzentration bestimmt werden.
6. Diese Information bildet ein Massen - Spektrum. Die prozentuale Zusammensetzung ergibt ein spezifisches Spektrum, quasi den Fingerabdruck der Substanz.
7. Durch Vergleich des gemessenen Spektrums mit den in den Bibliotheken abgelegten Spektren kann die höchste Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung berechnet werden. Ist die Uebereinstimmung gut, so ist das Produkt bestimmt. Die Getränkeresten in den Flaschen unterliegen einer sehr unterschiedlichen Fermentation, deshalb braucht es viele Einträge in der Bibliothek.